Das 4. (besondere) Treffen der VO-UserGroup Bodensee
in Bern, dem Koordinatennullpunkt und der Hauptstadt der Schweiz
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Vom 24.11 - 26.11 2007 stand wieder ein Treffen der der UG Bodensee, teilweise mit Angehörigen, in Bern auf dem Programm.
René Meyer hatte die Idee die Gruppe ins Zentrum der Schweiz einzuladen. Am Samstag gegen Abend war Besammlung der Gäste in Ostermundigen, einem Vorort von Bern am Sitz der Firma Moduline AG, Branchoffice BE. Dort wurde natürlich ein Blick in die Röhre geworfen. Etwas VO musste ja auch sein. Eine kurze Fahrt mit dem Bus brachte uns in die Stadt, wo ein erster Stadtbummel zum Ort des Nachtessens führte.

Am Sonntag stand eine Stadtführung unter kundiger Leitung von René auf dem Programm. Nach dem Mittagessen im alten Tramdepot führte der Verdauungsmarsch zum Naturhistorischen Museum. Nach der Busfahrt nach Ostermundigen begann für einen Teil der Gäste bereits wieder die Heimfahrt.

Die (der) Unerschütterliche(n) nahmen am Montagmorgen den Heimweg über den Zibelemärit unter die Füsse.

 


Erster Tag (resp. Abend)


Chessu Bereits der Eingang zum Chessu (*) war beeindruckend.




(*) Chessu heisst auf normales Deutsh Kessel und ist ein Synonym für den Kornhauskeller. Die Decke dieses Kellers ist wenig unter Strassebniveau. Hier haben die alten Berner Ihre Vorräte für schlechtere Zeiten gehortet.
   
Flasche 1

Es gab beim Wein noch weitere Unterschiede, nicht nur der übliche zwischen weiss und rot. Sogar zwischen den Jahrgängen...

Aber nicht nur die Jahrzahl war unterschiedlich, auch eine ganz andere Zahl noch dazu!!!

Flasche 2  
Warum wohl die Gläser in der UG-Bodensee eine so wichtige Rolle spielen und im Vordergrund stehen ??? Gläser 1
Gläser 2

Das ist des Rätsels Lösung. Die Einen behaupten zwar, das liege nur am vergessenen Stativ, die Andern sagen es läge an den leeren Gläsern.

Mer wei ned stöörme.....



Mit Stativ

Der Brunnenrand als Stativ, und schon stimmts wieder!
Breitformat

Für die grosszügigen Gassen musste sogar das Breitformat herhalten.


Spass beiseite, die Hauptgassen Berns sind sehr grosszügig bemessen. Die Stadt bewohner wollten zeigen was man hatte und sich leisten konnte.
Einer der Seiteneingänge des Münsters. Die Figuren im Oberen Teil des Torbogens stellen den Lebenslauf des Menschen dar. Eingang
   
   

Zweiter Tag
 


Ein kräftiges Frühstück kann nicht schaden. Frühstück
   
Chef
René
Unter den kritischen Blicken des Chefs......
.....amtet unser Stadtführer René

Einheimische Zur Abwechslung mal keine Japaner, sondern "fast Einheimische" auf der Stadtführung.
Solche Wohnungen gibt es in Bern viele, nur erhältlich sind die wenigsten. Und bezahlbar noch weniger.
Wohnung im Turm
   
Niklaus von Flüe

In einer Nische in der Front des Bundeshauses, beim Eingang zum Parlament, sitzt Niklaus von Flüe. Seine Ratschläge zu beherzigen würde manchmal auch den heutigen "gnädigen Ratsherren und -damen" wohl immer noch gut anstehen.

1481 kam es auf der Tagsatzung in Stans zu einem schweren Konflikt zwischen den vier Stadt- und Land-Orten der damaligen Eidgenossenschaft. Die Tagsatzung endete im Streit und es drohte Bürgerkrieg. In der Nacht begab sich der Pfarrer von Stans, Heimo Amgrund, zu Niklaus von Flüe und kam mit einem bis heute unbekannten Rat zurück. Der Pfarrer veranlasste die Ratsherren, nochmals zusammenzutreten, und richtete ihnen die geheime Botschaft des Einsiedlers aus. Daraufhin kamen die Ratsherren nach nur zwei Stunden zu einer Lösung, die Gefahr des Bürgerkriegs war gebannt. Es gab einen erneuerten Bundesschluss mit der Aufnahme der Kantone Freiburg und Solothurn in die Eidgenossenschaft.
Dem machtbewussten Rat von Bern lässt Bruder Klaus vielsagend schreiben: "Gehorsam ist die grösste Ehre, die es im Himmel und auf Erden gibt, weshalb ihr trachten müsst, einander gehorsam zu sein, und Weisheit ist das allerliebste, denn sie fängt alle Dinge am besten an. Friede ist allweg in Gott, denn Gott ist der Friede. Darum sollt ihr schauen, dass ihr auf Frieden stellet, Witwen und Waisen beschirmt."
Er ist Schutzpatron des Kantons Obwalden und der Schweiz.

(Quelle: Wikipedia, und www.bruderklaus.com)



Kindlifresser Der Kindlifresser-brunnen Vennerbrunnen Der Vennerbrunnen
   
Mit seinen altehrwürdigen Sandsteingebäuden, historischen Türmen und den einzigartigen Brunnen gehört Bern zu den grossartigsten Zeugen mittelalterlichen Städtebaus in Europa. In der spätmittelalterlichen Stadt war es gut um die Ver- und Entsorgung mit Wasser bestellt. Schon der zähringische Stadtplaner sah Abwassergräben zwischen den Hofseiten vor. Der Stadtbach, der aus dem Wangental kam, lieferte das Brauchwasser, während die hölzernen, später steinernen Brunnen in den Gassen das Trinkwasser spendeten. Mitte des 16. Jahrhunderts wurden die schlichten Brunnen zu Denkmälern ungestaltet.
(Quelle: www.g26.ch/berninfo.html)
   
Zytglogge

Der Zytglogge zieht alle in den Bann.

 

Prosaische Gemüter sagten dem "Mechanische Multifunktionsuhr"

www.zeitglockenturm.ch

Zytglogge 2
   

Impression 1Impression 2Impression 3

Ein paar Eindrücke der alten Stadt Bern, Blick aus dem Hotelzimmer in lauschige Hinterhöfe und Gaslaterne....
   

Weiter gehts zum Zunfthaus zum Affen.....

Es dürfte nicht allen bekannt sein, dass diese Zunft nichts mit dem Tierpark Dälhölzli zu tun hat.
Die Zunft des Affen ist die Zunft der Münsterbauer und der Steinmetze. Der Name ist nicht abschätzig sondern bewundernd auszusprechen. Die Münsterbauer müssen sich bei ihrer Arbeit behende wie Affen bewegen können. Sie müssen in luftiger Höhe trittsicher und schwindelfrei sein.
Die Steinhauerbruderschaft wurde 1321 gegründet und hat sich 1431 mit der Münsterbauhütte zur Gesellschaft zum Affen vereinigt. Schon vor 1389 bis 1919 bewohnte die Bruderschaft das Haus an der Kramgasse 1.

(Quelle: www.seeland.net/stadt/bern/bi28.htm)

Zunft zum Affen
   

Münster
Auf dem Turm
Der Hof-Fotograf
Eindrücke vom Berner Münster
   
Der Baumeister des Münsters hat sich mit dieser Signatur selbst ein dickes Lob ausgesprochen. Können Sie es lesen?

Auflösung am Schluss diese Seite!
Signatur

Wappentier Auf dem Weg ins Naturhistorische Museum trafen wir im "Bäregrabe" das Berner Wappentier. Kein Wunder, sagt man den Bernern nach "si seigid gäng echley langsam...." Museum
Claudia
Der Blauwal mit seinen eindrücklichen Abmessungen.



(Im Hintergrund !!!!!!)

  Diorama 1 Diorama 2 Diorama 3 Gut gestaltete Dioramen von Wildtieren aus Afrika und Europa.
           
 
Zehengänger
Wir haben gelernt, dass der Elephant ein Zehengänger sei. Allfällige Ähnlichkeiten mit der holden Weiblichkeit auf hohen Absätzen wären unbeabsichtigt und rein zufällig.....



Dritter Tag


Impression-1

Impressionen vom Zibelemärit

Impression-2
 

Der traditionelle Berner Zibelemärit hat bei schönem Wetter wiederum zehntausende Besucher in die Bundesstadt gelockt. Trotz mässigem Zwiebeljahr war das Angebot an kunstvoll geflochtenen Zwiebelzöpfen und -kränzen beachtlich.
Gut 55 000 Kilogramm der verdauungsfördernden Knolle standen zusammen anderem Gemüse, Obst und Waren aller Art zum Verkauf. Das Angebot war damit grösser als von Beobachtern erwartet und lag rund 13 000 Kilogramm über jenem des Vorjahres. In guten Zwiebeljahren fahren die Bauern jeweils an die 60 Tonnen auf.

Mit einem aktuellen Lagerbestand von 12 600 Tonnen verzeichnete der Verband der Schweizer Gemüseproduzenten ein leicht unterdurchschnittliches Zwiebeljahr. Die Ernte sei jedoch besser gewesen als 2006, hiess es bei den Gemüseproduzenten auf Anfrage.

Mässiges Zwiebeljahr hin oder her: schon ab den frühen Morgenstunden herrschte in der Berner Innenstadt das obligate «Gstungg». SBB und S-Bahn setzten rund 20 Extrazüge ein, und die Polizei zählte über 150 Reisecars.

An zahlreichen Ständen und in Läden wurde Zwiebelkuchen feilgeboten, und auch der Glühwein fand seine Abnehmer.

Nicht gefehlt haben natürlich die bei Kindern und Jugendlichen beliebten Konfetti oder die bunten Zucker-Zwiebelketten. Insgesamt waren der Gewerbepolizei 648 Marktstände gemeldet.

Das gute Wetter sorgte für entsprechend lockere Stimmung. Die Polizei hatte wenig zu tun und spricht von einem weitestgehend ruhigen Anlass.

Über den Ursprung des Anlasses sind die Historiker uneins: Die einen halten daran fest, dass der «Zibeler» auf den Stadtbrand von 1405 zurückgeht. Andere meinen, der besondere Markt sei erst im 19. Jahrhundert, um den Martinstag am 11. November herum, entstanden. Der Berner Zibelemärit findet jeweils am 4. Montag im November statt. (sda)


Zibele Märit
 
Unser Hof-Fotograf Markus musste bereits am Sonntag wieder zurückreisen. Ob VO-Entzugserscheinungen oder wirklich richtige und wichtige Arbeit der Grund war, entzieht sich der Kenntnis des Berichterstatters.

Darum gibt es keine weiteren Bilder und ihr müsst Euch mit einem Ausschnitt aus einer Schaffhauser Tageszeitung begnügen.


Die Trophäe vom Montag hängt nun in der Küche beim Webmaster. Zibelezopf
   
Ein paar Wochen und einige Koch-Events später.... Das wars... Das wars wohl.......
 
Auflösung des Rätsels an Münster: Was auf den ersten Blick wie eine Ballustrade aussieht, sind die Worte "Machs na"
(Mach es nach)